MTB Tour Grunewald

Heute wollte ich mal sehen was der Grunewald so zu bieten hat. In die Stadt zum radeln. Anreise mit der S-Bahn ab Borgsdorf. Am S-Bahnhof Grunewald angekommen verschaffe ich mir einen kurzen Überblick und mache mich dann auf unbekannten Wegen durch den Wald in Richtung Teufelsberg. Schon nach kurzer Zeit verlasse ich die gekiesten sauber angelegten Wanderwege. Es geht gleich richtig los. Singletrail mit ordentlich Wurzelwerk immer wieder kleine Drops zwischen den Bäumen ... so gelange ich zur Sandgrube im Jagen 86 des Grunewaldes.
Nach einer kurzen Runde in der Sandgrube verlasse ich diese wieder weil unspannend und mache mich wieder auf den Weg ohne genau zu wissen wo es lang geht. Die Bäume stehen dicht und man kann auch weit und breit keinen Berg sehen. Der Garmin hilft weiter. Ich peile die Richtung an und treffe dann auch tatsächlich auf einen Weg und eine Straße die ich bereits vom Sportschecklauf 2009 kenne. Ich überquere die Teufelschaussee und sehe einen Rad- und oder Wanderweg der gut Bergauf geht. Den folge ich mit ungutem Gefühl. Wenn mir hier einer entgegenkommt wird das recht eng. Es geht aber gut. Kurz bevor ich oben beim Horchposten bin genieße ich die Aussicht.

Ich umrunde das Gelände um den Horchposten  einmal komplett und gucke mir dabei eine Abfahrt aus die

Ein Stückchen weiter finde ich eine ausgebaute Piste mit allen Schikanen.

Ich versuche die Piste zu fahren scheitere ab an meiner eigenen Courage. Die Strecke ist mir zu schnell und ich viel zu ungeübt. Nach schnellen Passagen kommen Absprünge die vorher nicht einsehen kann - ich schaffe es grad noch zum stehen zu kommen und nehme lieber den "Chickenexit"
Es gibt noch viele Wege die es zu fahren gilt doch habe ich kein Licht dabei und mache ich gegen 15.30 Uhr langsam auf die Suche nach "draußen"
Auf dem Weg nach Hause nehme ich noch alles an Singletrail mit was ich finden kann, wie die hier an der Havel.

Irgendwann bemerke ich ein klingeln aus des Bikes Mitte und muss zu meinem entsetzen feststellen das ich zwei der vier Kettenradschrauben des kleinen Kettenrades verloren habe.

Wenn man nicht alles selbst macht ... Die zwei verbleibenden fest anziehen wird schon reichen bis nach Hause.

In Velten angekommen will ich bei erster Gelegenheit in den Wald um die verbleibende Zeit bis zum Einsetzen der Dunkelheit zu nutzen. Dabei komme ich allerdings nicht weit. Links und rechts Zäune. Der eine ist von der FirmaWall - also andere Richtung. Das müsste der alte Zaun von der ehemaligen Ingenieurschule Hohenschöpping sein. Ist er auch und ein großes Loch zum durchfahren ist auch schnell gefunden. So gibt es noch ein wenig Ruinenbiking bevor es nach Hause geht.

Fazit: Grunewald wir sehen uns wieder. Nächstes mal bringe ich ein bisschen mehr Zeit mit.