Sonntag, 29. April 2012

Die Woche im Rückblick

Montag und Dienstag passierte nichts aus sportlicher Sicht. Gartenarbeit war angesagt. Vorher noch die richtige Grundlage geschaffen, nicht das ich beim Umgraben vom Fleisch falle.


Am Mittwoch Nachmittag hab ich mir mein MTB geschnappt und bin zum Scouten nach Lindow . Das Terrain um den Wutzsee stellte sich dabei als absolut MTB-tauglich heraus. Herrliche Trails, auf und ab an der "Steilküste", Treppensteigen und Matschpassagen - alles dabei was das Herz begehrt.






Ähnliches erhoffte ich mir am Gudelacksee, wurde aber leider enttäuscht. Die zugänglichen Uferregionen sind verpachtet, verbaut und eingezäunt und die Umfahrungen unspektakulär durch Kiefernwälder. Einziges Highlight waren die neu angelegten asphaltierten Radwege, nicht für heute aber für die nahe Zukunft.





Für den Donnerstag lud uns, die Škoda Jedermänner, Erik Zabel, einer der erfolgreichsten deutschen Radrennfahrer und Sportdirektor des Škoda Velothon Berlin, zu einem Trainingsnachmittag in den Flughafenpark Tempelhof ein.
Dieser Einladung folgten wir gern und so drehten wir einige Runden mir Erik Zabel auf dem Flugfeld. Ein toller Typ, Seite an Seite mit ihm fuhr ich auf der ersten Runde erst in Führung und nach dem Wechsel als Schlusslichter und hatten dabei nette Gespräche.

© Henning Angerer
© Henning Angerer
© Henning Angerer
© Henning Angerer
© Henning Angerer
© Henning Angerer
 Nach drei Runden gab es ein bisschen Technik-Talk und ein paar Übungen.




Abschließend drehten alle gemeinsam noch eine Runde auf dem Flugfeld.




Für den Freitag fand sich niemand der gemeinsam mit mir auf Tour gehen wollte und so lud ich mir die Strecke der Meseberg RTF auf den Garmin und machte mich allein mit meinem Virtuellen Partner auf den Weg. Leider gibt so ein VP keinen Windschatten und den hätte ich heute gut gebrauchen können. Bis Kraatz waren wir immer auf Augenhöhe. Mal war der VP 300 m vorn, mal war ich vor dem VP. Dann der lange Ritt Richtung Westen, den Wind im Gesicht verlor ich den VP aus den Augen.
In Lindow machte ich meine einzige Verpflegungspause bei einem kleinen Bäcker. Das gegenüberliegende Café am Markt hab ich ja noch in schlechter Erinnerung.


Da der VP in Seebeck pausierte, futtern mit Heike und Franky und warten auf Herbert, war ich da fast wieder in Schlagweite bevor ein Richtungswechsel mich abermals gegen den Wind kämpfen und verlieren ließ. Bis kurz vor Beetz verlor ich so zweieinhalb Kilometer wußte aber das Heike gleich einbricht und mein virtuelles ich auf sie wartet und sie in den Windschatten nimmt und so hatte ich den VP in Beetz wieder eingeholt. Den Vorsprung den ich mir dann raus fuhr konnte der VP nicht mehr aufholen. So ein Quatsch ...

Für Samstag rief Susanne zur Bäckertour Rückwärts nach Fehrbellin auf mit der Anmerkung wir könnten ja über Lindow verlängern. Ich klickerte eine Strecke zusammen. Dabei ließ ich die oben erwähnten neuen Radwege einfließen und so kam eine 145 km Rundkurs zustande.
Bei herrlichen Sonnenschein trafen wir uns in Marwitz wo Harald und ich in die Runde einstiegen.




Wir kamen trotz des Windes und der unentspannten Autofahrer gut voran und so war Lindow schnell erreicht und auch die erste Zwangspause. Der erste Platten des Tages ging an Susanne. Die beiden nächsten gingen auf mein Konto und Harald zog nach als er allein auf den letzten Kilometern war.





Wie immer wurden wir im Café Schmiedel hervorragend bedient und es fiel uns schwer den Platz an der Sonne zu verlassen, zumal klar war das die nächsten Kilometer gegen den Wind gingen.


Am Ende standen bei mir 157 km auf dem Tacho und 31°C auf dem Thermometer. Hier ein Hinweis an die Jugend: Auf solche Touren kann man gern auch mal zwei Trinkflaschen mitnehmen ... ist keine Zeichen von Schwäche ... ;-))
Aber auch ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist kein Garant dafür am Ende nicht am Boden zu liegen ...


Sonntag, 22. April 2012

Mühlenbecker Seenrunde

plus Liepnitzsee.

Nasse Straßen heute Morgen und Temperaturen unter 10 °C, dazu keine Tourenaufrufe die mich locken konnten so war die Entscheidung für´s MTB leicht. Zudem hatte ich mal wieder richtig Lust ein paar Stunden allein im Wald unterwegs zu sein.
Der Einstieg war heute am Veltener Stichkanal und dort ließ sich dann auch die Sonne das erste mal sehen doch noch war es zu kühl um auf die Handschuhe und die Weste zu verzichten, die wanderten erst in Birkenwerder in den Rucksack.


In und auf den Weg nach Birkenwerder waren jede Menge Wandervögel unterwegs. Das "Neue Deutschland" Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands veranstaltete heute ihren  87. Wandertag und jede Menge Altsozis (?) folgten. Alles nur eine Frage der Zeit ...


Auf herrlichen Wegen ging es für mich weiter durch den erwachenden Frühling.








Am Summter See entschied ich mich noch ein Nase zum Liepnitzsee dran zu hängen. Ich ließ mich planlos in Richtung Wandlitz treiben und kam in Basdorf wieder in die Zivilisation ...

hier wurden früher VoPos scharf gemacht


Eine Runde um den Liepnitzsee, an den drei heiligen Pfühlen entlang nach Wandlitz und dort den verdienten Erbeerkuchen nebst Milchkaffee in Empfang genommen.


Für den Rückweg habe die Route über Stolzenhagen, Wensickendorf, weiter zum Forsthaus, an der Briese entlang nach Borgsdorf gewählt.
Der Tag hat sich gelohnt und ich habe für mich die richtige Wahl getroffen.

Donnerstag, 19. April 2012

Schiffshebewerk

Gestern macht mir Harald die Runde zum Schiffshebewerk nach Niederfinow schmackhaft. Die Temperaturen, die in Aussicht gestellte Sonne und vor allem die schlechten Aussichten für das kommende Wochenende machen mir die Entscheidung leicht. Heike hat auch Zeit und somit wären wir zu dritt. Hätte wäre wenn ... Heute morgen sagt Harald ab. Schade. Gute Besserung.
Um halb elf ist Heike bei mir und nach kurzem Small Talk machen wir uns auf dem Weg. Der Wind pustet heute wieder gut aus Südost und kommt somit fast immer von der Seite oder vorn. Egal. Wir gehen es Ruhig an und genießen den Sonnenschein.


Erdbeerkuchen und Café con Leche Milchkaffee werden vor Ort gereicht und gern genommen schließlich warten auch noch ein paar kleine Wellen auf uns. Tatsächlich kommen wir auch ein paar mal in den Genuss von Rückenwind.
Alles in allem sind wir nach 145 km wieder bei mir und haben uns das Abschlussgetränk redlich verdient.



Sonntag, 15. April 2012

Mallorca Tag 7

Kurz vor 10 Uhr heute Morgen: Blitz, Donner und Hagel.


Somit wurde der Starttermin unsere heutigen letzten Runde ersteinmal verschoben. Der Plan sah vor das wir die Runde nach Sineu Rückwärtz abfahren um am Ende in Can Picafort nach den legendären Erbeerkuchen auf der Uferpromenade zu suchen. Doch auch hier machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. In Sa Pobla entschieden wir uns nicht auf das drohende Unheil, in Form von tiefen dunklen Wolken, zu zusteuern sondern lieber den direkten Weg nach Can Picafort zu nehmen. Vorher durfte ich aber noch einen Schlauch wechseln.