Sonntag, 31. Juli 2011

Rund um Berlin 2011

Was hab ich mit mir gehadert ob ich mir das antun sollte, bei diesem Wetter die RTF Rund um Berlin zu fahren. Ich hab es keine Sekunde bereut. Am Ende sind es doch genau solche Touren die einem Ewig in Erinnerung bleiben.
Gegen halb acht bin ich an der Anmeldung auf dem Gelände des Olympiastadions.


Ein trauriges Bild wurde mir, im Vergleich zum letzten Jahr, geboten. Eine handvoll Radler hat den Weg zur Anmeldung gefunden. Doch die Rennleitung gab grünes Licht. Ab 20 Teilnehmer wollten sie die Tour auch fahren. Im Nachhinein habe ich erfahren das es immerhin dann doch 49 Teilnehmer waren die an den Start gegangen sind.
Ich treffe mich dort mit Christoph und Herbert, später gesellt sich noch Yosra dazu, die ich auf unserer Warnemünde Tour kennengelernt habe.
Es gibt nur eine Startgruppe - kurze Ansprache und dann gehts los, auf bekannten Wegen nach Falkensee. Erste Schrecksekunde in Falkensee. An der Ampelkreuzung kommt Yosra nicht rechtzeitig zum Stehen und stürzte. Sie blieb erst mal liegen und schrie. Die schlimmsten Befürchtungen machten die Runde. Zum Glück war es wohl nicht so schlimm als das sie nicht weiter fahren wollte. Da der Großteil der Gruppe weiter gefahren ist hatten wir somit unsere erste Sprinteinlage. Zügig fuhren wir das entstandene Loch wieder zu. Ohne Zwischenfälle ging es weiter bis zum ersten Kontrollpunkt. Unseren Halt machten wir davon Abhängig was die Gruppe tat. Sie hielt - wir also auch. Einen Becher Tee und ein Stück Kuchen und die ersten waren schon wieder auf dem Rad. Yosra fuhr mal gleich durch. In kleinen Grüppchen starteten nacheinander wieder alle und hatten großen Spaß beim zusammenfahren der Gruppe. Als das erledigt war setzte dann auch der einzige richtige Regenschauer ein. Uns war warm, der Regen war warm, also alles erträglich. Vor allem ist der Regen sauber im Gegensatz zu dem was man so von der Straße bekommt.
Kurz vor dem zweiten Kontrollpunkt zeigte sich dann sogar mal die Sonne, das heißt Regenjacken aus und Sonncreme auftragen ;-))





Herbert und ich trödeln dabei zu lange vor uns her und schon wieder müssen wir allein hinter hetzen. Das passiert mir heute aber nicht nochmal.
Ab der dritten Kontrolle in Königs Wusterhausen wurde es zunehmend Unruhig im Feld und machte keinen richtigen Spaß mehr. Es waren immer wieder einige Spezialisten dabei die unaufmerksam fuhren und sich und andere dabei immer wieder in Bedrängnis brachten. Das Tempo wurde auch angezogen und wir verloren einen nach den anderen. Zwischen der vierten und fünften Kontrolle war es dann auch bei Chris und mir soweit, nachdem wir Herbert schon verloren hatten und Yosra ihr eigenes Ding machte. Wobei ich denke das Chris sicher das Loch noch hätte zu fahren können. Danke Chris.
An der letzten Kontrolle warteten wir dann auf Herbert und noch ein paar andere versprengte und fuhren mehr oder weniger gemeinsam den Rest der Strecke.
Trotz oder gerade wegen der widrigen Umstände war das ein toller Rennrad-Sonntag den ich nicht missen möchte.

Freitag, 29. Juli 2011

Feierabendrunde

Gestern Abend haben wir die letzten Regen freien Stunden für die Donnerstags-Feierabendrunde genutzt. Mit dabei waren Ingo, Karsten, Thomas, Herbert, Bernd und ich. Zügig ging es raus aus Falkensee. Alle beteiligten sich an der Führungsarbeit und so konnte die Runde relativ entspannt gefahren werden.
Mein Highlight des gestrigen Abends war der Gewinn der "Bergwertung". Taktisch Klug setzte ich mich hinter Karsten, ließ mich von ihn anziehen und ging auf den letzten Metern an ihn vorbei.
In Wansdorf verabschiedete ich mich von der Truppe da ich keine Lust auf Eis in Falkensee hatte. Wie sich später heraus stellte war das die richtige Entscheidung denn Janny´s hatte geschlossen.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Hausrunde

Ein Blick auf wetter.com sagt für morgen Regen voraus. Wenn es stimmt würde ich mich ärgern das ich heute nichts gemacht habe, somit entschließe ich mich die kleine Hausrunde zu fahren.
Eigentlich ganz Ruhig, gelingt mir aber nicht. Erst steckt mich der Verkehr an schneller zu fahren dann macht es wieder Spaß, also lass ich´s Rollen wo es geht. Einzig das Stück von Falkensee nach Hause gestaltet sich wegen aufkommenden leichten Wind etwas Zäh.

Zehdenick

Gestern gab es eine spontane Runde nach Zehdenick. Fast kein Wind und Sonnenschein trieben mich auf die Straße.
Anfangs taten die Oberschenkel noch ordentlich vom vergangenen Wochenende weh, doch nach einer Weile taten sie ihre Arbeit wie von ihnen erwartet.



Montag, 25. Juli 2011

MTB Tour um den Hellsee

Am Samstag Abend, nach unserer Erzgebirgstour, beschlossen Alexander und ich auch den Sonntag gemeinsam zu verbringen. Da wir beide keine Lust auf Tempo gebolze per Rennrad hatten und ich eh schon eine MTB Strecke im Hinterkopf hatte, entschieden wir uns diese abzufahren.
Verabredet waren wir zu 10.30 Uhr in Birkenwerder von wo wir ins Briesetal einsteigen wollten. Alex war ein wenig zu früh vor Ort und vertrieb sich die Zeit mit dem Werbeträger für Klimaschonendes Bio-Erdgas der Klima killenden Kuh.


So konnte also pünktlich gestartet werden. Auf bekannten Wegen fuhren wir entlang der Briese auf schmalen, teils vom Regen der voran gegangenen Tage, aufgeweichten Singletrails.


Dem ersten etwas anstrengenden Teil folgt ab dem Forsthaus Wensickendorf ein ruhigerer Teil zum Beine ausschütteln. Stolzenhagener und Wandlitzsee sind die nächsten Stationen bevor wir in Wandlitz zum zweiten Frühstück halten.


So gestärkt geht es weiter zum Liebnitzsee, zum Obersee und dann zum östlichsten und damit zum Wendepunkt, dem Hellsee. Diesen wollte ich heute mal auf mir unbekannten Wegen umfahren. Dabei durchfuhren oder durchwaten wir ein Sumpfgebiet mit kleinen Seezuläufen die es in altbekannter Weise zu überqueren galt.


















Dabei trat ich einmal daneben und versank bis zur Hälfte der Wade im sumpfigen Morast - lecker. Mit nassen Füßen ging es dann zurück. Am Liebnitzsee gab es nochmal einen schlecht schmeckenden Kaffee an einer Imbissbude.
Kurz bevor wir uns am Briesekrug trennten gabelten wir noch eine verirrte Wanderin auf die nach dem Weg zur Straße fragte. Als wir sie an der Straße wieder trafen war ihre Verwirrung komplett. Sie wollte eigentlich nach Lehnitz wo irgendwo in Waldnähe ihr Auto und ihre Familie stand ... Ich hab ihr den Weg zur Bahn erklärt. Sie durch den Wald zurück nach Lehnitz zu schicken hätte wohl keinen Sinn gemacht ;-))

Knapp 90 Kilometer MTB Tour mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, wechselnden Untergründen und Fußbad - ein gelungener Sonntag!

Sonntag, 24. Juli 2011

Erzgebirgsrunde

Wenn das Wetter hier zu Wünschen übrig lässt muss man halt für eine schöne Rennradrunde auch mal ein paar Kilometer Anfahrt in Kauf nehmen. Udo (fendi) hatte über die rennradgruppe zu einer Tour, ausgehend von Dresden, durchs Erzgebirge nach Horni Krupka aufgerufen.
Freitag verabredete ich mich mit Alexander und gemeinsam fuhren wir in seinem Passat nach Dresden. Nachdem alle eingetroffen waren, die Räder zusammengebaut, die Flaschen gefüllt, die Blasen geleert wurden ging es um 10.45 Uhr endlich los.


Doch weit kamen wir nicht. Meine Kette sprang auf das kleine Blatt und ließ sich nicht mehr dazu überreden auf große Blatt zurück zu gehen. Nachdem ich die Spannung des Bowdenzuges erhöht habe war das geklärt und wir konnten nun aber endlich Fahrt aufnehmen.
Die ersten 40 Kilometer ging es immer schön gemächlich, mit 1-2% Steigung, Bergauf. Diszipliniert in Einerreihe fahrend und die Führung ständig wechselnd war das noch recht unangestrengt zu fahren.


Dies sollte sich aber ab Geisinggrund ändern. Die ersten ein, zwei Kilometer versuchte ich noch mit der Führungsgruppe mitzuhalten, musste dann aber abreißen lassen. Fast oben in Altenberg angekommen freute ich mich dann aber doch nicht die rote Laterne getragen zu haben. Drei von Zehn kamen noch.



Am letzten Supermarkt auf deutschen Boden wurden nochmal die Flaschen gefüllt. Bevor wir uns auf die rasante Abfahrt nach Dubi machen können müssen wir noch vier Kilometer nach Zinnwald "klettern". Dort verabschieden sich die ersten Mitstreiter wohl wissend was ihnen/uns ab Krupka bevorsteht.
Abfahren macht Spaß und deshalb bin ich auch hier wieder ganz vorn dabei. Mit dem schweren Rad auch kein Problem ;-))
In Dubi warten wir dann auf einen Kollegen der sich oben nicht verabschiedet hatte wohl aber doch entschieden hatte nach Dresden zurück zu rollen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen ihn telefonisch zu erreichen entschlossen wir uns, nachdem wir einen nach uns ankommenden Rennradler interviewt hatten, zur Weiterfahrt.
In Krupka wartete dann der Hammeranstieg hoch zum Komáří Vížka.



Hammer. Ich glaube so einen Anstieg bin ich bisher nicht "gefahren".
Über eine schmale Bergstraße ging es weiter über Fotovice nach Cinovec. Entgegen den Versprechungen unseres Tourguides ging nicht Topfeben weiter. So waren am Ende doch alle froh als wir wieder am Supermarkt in Altenberg ankamen. Nach dünnen Kaffee und trockenen Kuchen wurden die Flaschen ein letztes mal gefüllt. Als alle auf den Rädern saßen und zur Abfahrt bereit waren viel dem Kollegen der eh schon in Winterausrüstung unterwegs war ein er müsse sich noch ein Zeitung für die bevorstehende Abfahrt holen. *daumen hoch*
Mich zwickten bereits die ersten leichten Krämpfe im Oberschenkel die ich aber noch nicht ernst nahm. Schlechte Haltung beim warten auf dem Mann mit der Zeitung ... dachte ich.
Die nächsten 35 Kilometer bis kurz vor Dresden geht es nun nur noch Bergab. Super. Alex und ich setzen uns sofort nach vorn und machen richtig Druck. Wortlos wurde immer wieder gewechselt und das Tempo immer zwischen 40 und 50 km/h gehalten. Leider war das wohl zu viel für meine Beine. Ich bekam Krämpfe im Oberschenkel die mich schließlich zum anhalten zwingen. Der Tourguide, durch unseren Halt wieder zu uns aufgeschlossen, kümmerte sich wie eine Mutter um meine Schenkel, Danke. Eine halbe Flasche mit Isogetränk hatte ich noch die wurde vertilgt und dann ging es weiter. Ab hier für mich nur noch im Windschatten mit 0,75l Mineralwasser zum nachtanken. Dafür hatte ich dann aber auch Zeit mal wieder den Fotoapperat zu zücken.



Nach knapp 128 km kamen wir wieder in Dresden an.
Schöne Runde, sehr Anstrengend und trotzdem mit hohen Spaßfaktor.


Montag, 18. Juli 2011

kleine Hausrunde

Nachdem ich gestern nicht gefahren bin und mich Abends darüber geärgert habe, nahm ich heute den Lagerwechsel in meinen Laufrädern zum Anlass, noch eine Proberunde zu drehen.
Der Wind meinte es heute ganz besonders gut mit mir. Auf drei viertel der Strecke kam er von vorn oder von der Seite. Einzig zwischen Kienberg und Charlottenau gab es Rückenwind.
In Schwante an der Kirche erwartete mich dann noch Georg zur Wochenendtournachbesprechung. Nicht ganz freiwillig allerdings. Offensichtlich hatte er am Samstag den Grund für seinen Platten nicht beseitigt. Ein gute Gelegenheit für mich eine Pause einzulegen und ein wenig zu Plaudern.

Sonntag, 17. Juli 2011

Tour de Baltique


Am Samstag morgen um 8 Uhr trafen wir Elf uns in Bötzow um gemeinsam nach Warnemünde zu fahren. Die Strecke habe ich von Bikemap übernommen und bearbeitet. Da bei der Beschreibung der Strecke was von Waldwegen und Schotter zwischen Prebelow und Mirow stand, bin ich das Stück vorher mit dem MTB abgefahren und habe eine Umfahrung des Streckenabschnitts geplant. Somit waren mir im Vorfeld zwei Streckenabschnitte bekannt, Bötzow bis Mirow und Güstrow bis Warnemünde.
Zwei Pausen jeweils an Supermärkten hatte ich eingeplant. Die Frühstückspause in Rheinsberg, nach 60 km, wurde dank rotierender Wechsel und zügiger Fahrweise vor 10 Uhr erreicht. Hier gab es beim angeschlossenen Backshop Kaffee und Kuchen und aus dem Supermarkt wurden die Flaschen nachgefüllt. Viel war da noch nicht raus, doch die nächste Pause sollte erst in 110 km erfolgen.



Mit vollen Bäuchen und guter Stimmung ging es über das Kopfsteinpflaster von Rheinsberg weiter Richtung Norden durch das Rheinsberger Seengebiet und die Mecklenburgische Seenplatte.



Nach Mirow gab es dann doch noch den ein oder anderen Weg den ich das nächste mal anders fahren würde.
Auch unfreiwillige Pausen mussten heute eingelegt werden. So war in Röbel großes Seefest und wir mussten durch die komplette Innenstadt unsere Räder schieben. (20 Minuten)






In Malchow standen wir weitere 20 Minuten an der Drehbrücke und ließen den Schiffsverkehr gewähren.




Dazu gab es leider auch noch zwei Reifenpannen die aber mehr oder weniger schnell repariert werden konnten. Das Streckenprofil wurden zunehmend welliger und da die verlorene Zeit nach hinten raus fehlen würde machten Georg und Christoph immer öfter vorne Druck. Trotzdem fehlte die knappe Stunde verlorener Zeit für ein Bad der ersten Gruppe in der Ostsee. Diese wollten bereits um 18.18 Uhr den Regionalexpress von Warnemünde nach Berlin nehmen.
So blieb nur Zeit für ein Gruppenfoto und einen kurzen Blick an den Strand.


Susanne, Heike, Sven und ich nahmen ein ausgiebiges Bad, Bernd bewachte derweil die Räder ...




anschließend folgte ein Abendmahl in einem Restaurant "Am alten Strom".


Ein toller Tag mit lauter lieben Leuten, baden und gutem Essen ... Fein.

Dienstag, 12. Juli 2011

MTB Tour auf dem "66 Seen Wanderweg" Tag 2

Nachdem die Nacht im Zelt überstanden ist beginnt der Tag mit einem Frühstück in besagter Konditorei in Woltersdorf Schleuse Ost.


 
So gestärkt kann die zweite Etappe der Tour beginnen. Es geht am Flakesee vorbei ins Löcknitztal.
An der Löcknitz entlang auf Wegen die teilweise kaum noch als solche zu erkennen sind ...




... aber Dank der Markierungen dann doch gefunden werden. Wären die Markierungen nicht hätte ich das ein oder andere mal dem Garmin das Vertrauen entzogen.

Links der Wupatzsee, rechts die Löcknitz, dazwischen 2 Meter Land
Beim Überqueren der Landstraße vor Grünheide finde ich den Eingang zum Wanderweg nicht. Kein Schild, kein Hinweis und da wo mein Navi mich rein schicken will ist kein Weg. Nach einigen Hin und Her finde ich einen breiten Waldweg der offensichtlich schon mal in die richtige Richtung führt. So fahre ich am Bahndamm entlang auf breiten gekiesten Waldwegen nach Hangelsberg. Von dort geht es auf asphaltierten Radwegen unspektakulär an der Spree entlang bis nach Fürstenwalde. Hier nutze ich mein Garmin um eine Tankstelle anzufahren, meine Wasservorräte sind zu Ende gegangen.
Nach Fürstenwalde wird es wieder spannend. Die Rauener Berge liegen vor mir. Nach ein paar kurzen knackigen Anstiegen ist es auch schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit ...




... und der Weg führt gefühlte 10 Kilometer immer an der Autobahn entlang. Wahrscheinlich waren es eher 2 Kilometer. Doch die Belohnung folgt gleich nach der Unterführung der A12.

Leider lässt sich die wahre Höhe und vor allem die Steigung nur erahnen
Was man zwischen den beiden Bäume vermuten kann identifizierte ich oben als Schanzentisch.
Nachdem ich mich da hoch gequält habe offenbarte sich dann auch des Rätsels Lösung. Es war eine alte Skischanze. Was sich die Ersteller der Wanderroute dabei wohl gedacht haben?


Ein paar Meter geht es noch Höher und ich bin am Steinernden Tisch, dem höchsten Punkt der Rauener Berge. Der alte Fontane sagte hier: "Wer auf der ´schönen Aussicht` ist, hat die Pflicht, sich auf den Steintisch zu stellen und von ihm aus und nur von ihm aus die Landschaft zu mustern."


Nun ja ... als Fontane hier waren wohl die Bäume noch nicht so hoch ;-))
Das letzte Highlight in den Rauener Bergen waren die Markgrafensteine.



Anschließend kommt ein kurzer Abstecher nach Bad Sarow. Hier erkenne ich nichts mehr wieder. Das letzte mal war ich 1980 hier. Nichts mehr zu sehen vom Charme der Besatzer und deren kleiner Schwester, der NVA. Alles Chic, Neu, Sauber ... wie man sich einen Kurort vorstellt.


Doch die Ruhepause ist von kurzer Dauer. Die anschließende Passage nach Neu-Reichenwalde hält wieder tolle Singletrails im hügligen Gelände für mich bereit.




Danach bin ich so richtig gut durch den Wind und freue mich auf eine Badepause am großen Kolpiner See


Als ich auf Reichenwalde zu fahre sehe ich von weiten einen Rennradler mit Startnummer am Rücken und denke an eine RTF. Ich überlege wo ich bin und ob ich irgendwas gelesen habe und als ich noch am grübeln bin werde ich von nächsten eingesammelt und ausgespuckt. Da fällt es mir wieder ein. In Storkow findet ein Triathlon statt. Ich mache einen kleinen Umweg um zum Start- und Zielbereich zu gelangen. Mal sehen ob ich jemanden kenne. Und tatsächlich komme ich kurz vor der Siegerehrung an und sehe meinen Nachbarn Raimund Kupka aufs Treppchen steigen. Glückwunsch!


Wir sprachen über den kommenden Regen und er bot mir an mich mit nach Hause zu nehmen. Doch ich war noch guter Dinge und wollte wenigsten den Sonntag zu Ende fahren. So mache ich mich dann auch wieder auf meine Runde.
Vorbei am Storkower See, Scharmützelsee, Großen Glaubigsee schaffe ich es bis zum Springsee bevor ich wieder ins Wasser muss. Schnell ist wieder ein kleiner Privatsteg gefunden den ich ganz für mich alleine habe.



Weiter geht es auf der Straße nach Leibsch im Unterspreewald, dem südlichsten Punkt des 66 Seen Weges.


Am Horizont tauchen nun immer öfter dunkle Wolken auf und ich fange an über das Ende nachzudenken. Bis Märkisch Buchholz will ich mir mit der Entscheidung noch Zeit lassen ob ich nach Königs Wusterhausen zur Bahn fahre oder weiter nach Teltow. Teltow hätte den Vorteil das ich nicht Umsteigen müsste und direkt bis Hennigsdorf durchfahren könnte. In Märkisch Buchholz mache ich eine Kaffeepause und entscheide mich nach einem Telefonat mit Gaby und den aktuellen Wetteraussichten für KW. So bleiben noch 20 km bis zum Bahnhof und der Vorsatz den Rest auf jeden Fall ein anderes mal zu fahren.


260 Kilometer und 1600 Höhenmeter ... wer hätte das gedacht ...