Dienstag, 31. Januar 2012

Spandauer Seenrunde


Nachdem ich am Samstag schon mal getestet habe wie sich vier Stunden Radfahren bei diesen Temperaturen anfühlen, entschied ich mich für Sonntag das Auto zu nehmen um zum Treffpunkt nach Spandau zu fahren. Die 50 km An- und Abfahrt wollte ich mir dann nun wirklich nicht antun bei minus 5° C zumal mir schon klar war das wir heute sicher länger unterwegs wären als gestern. Doch kneifen galt nicht schließlich habe ich mir die Route ausgedacht und dazu geladen.

Nach und nach trafen alle Protagonisten am Bahnhof ein, dreizehn insgesamt, Nummer vierzehn sammelten wir unterwegs noch ein, und so konnte die Tour beginnen.



Herbert bereits warm gefahren ...
Als erstes führte uns unsere Weg zur Havelchaussee. Hinterm Seegelclub in Höhe der Zufahrt "Am Postfenn" verließen wir die Havelchaussee und es ging direkt in Ufernähe weiter.







Auf diese Weise kamen wir bis zum Strandbad Wannsee nicht ohne die eine oder andere Tücke. So ging uns zum Beispiel in Höhe des Parkplatzes bei Lindwerder der Weg aus und wir fanden uns auf einer Eisplatte wieder. Zwei, drei Stürze, ohne Folgen für Mensch und Material, waren die Folge. Am Wannseebadweg vor Schwanenwerder stranden wir dann in einer Sackgasse ... die muss umfahren werden und so kommen wir schließlich zum Strandbad Wannsee.


Um den Großen Wannsee herum, dort treffen wir auf Rainer der uns aber kurze Zeit später aus gesundheitlichen Gründen wieder verlässt, geht es weiter in Ufernähe durch den Düppeler Forst, Nikolskoe, Moorlake und Volkspark Klein-Glienicke zur Glienicker Brücke. Bei einer kurzen Verschnaufpause treffen wir hier auf Oleg vom Berlin Racing Team der uns mit drei Mitfahrern entgegen kam.
Weiter geht es durch den neuen Garten am Ufer des Jungfernsee entlang bis zu den Krampnitzer Kasernen.





Hier muss wieder ein kurzes Stück Straße gefahren werden um nach Neu Fahrland "überzusetzen".
Der Kirchberg wird kurz angerissen und dann geht es weiter auf bekannten Ufertrails am Krampnitzsee, Lehnitzsee, Jungfernsee und Sacrower See.
Ein kurze Pause in Sacrow bevor es dann Non Stop zurück nach Spandau geht.




Zu viert genießen wir im Spandauer Bahnhof noch die Gastfreundlichkeit eines Backshops und wärmen uns ein wenig auf bevor jeder seiner Wege zieht.
Ein toller Sonntag mit lauter netten Leuten, abwechslungsreichen Wegen und jeder Menge Spaß fand seinen krönenden Abschluss unter der heißen Dusche.



Samstag, 28. Januar 2012

Liepnitzseerunde

Minus 2°C und Ostwind - bestes MTB-Wetter ... der Matsch der letzten Wochen ist gefroren, jeder Weg somit wieder fahrbar. Ich lese heute morgen das Alex zum Liepnitzsee fährt - gute Idee da war ich schon Monate nicht mehr und so entscheide ich Spontan auch meine Liepnitzseerunde zu fahren.
Bei Birkenwerder fahre ich in den Briesesteig. Kaum Spaziergänger, ein paar Jogger, keine Radfahrer - schön.





Erste Wintersportler werden bei Stolzenhagen gesichtet. Die Kleine sieht mich und will wahrscheinlich eine besonders gute Figur machen und ... bautz ...



Sie ist schnell wieder auf ihren Schlittschuhen und ich auf meinem Rad. Pausen machen keinen Spaß bei dem Wetter.
Stolzenhagen und Wandlitz werden passiert und eine Runde um den Liepnitzsee gedreht.






Für den Rückweg wähle ich heute eine neue Variante über Zühlsdorf durch den Wald nach Summt und dann auf lieb gewonnenen Wegen zurück zur Briese.
Nach vier Stunden auf dem Rad freue ich mich nur noch auf die warme Dusche.

Montag, 16. Januar 2012

Mühlenbecker Seenrunde

Gestern ging es mit dem MTB auf die Mühlenbecker Seenrunde. Ich habe zu dieser Runde geladen und 14 Mittäter fanden sich pünktlich am Treffpunkt, dem S-Bahnhof in Hennigsdorf, ein.

Bei kühlen minus 2°C aber strahlenden Sonnenschein machte ich mich um 9.50 Uhr auf den Raureif belegten Weg.



Ich war nicht der einzige Radfahrer auf der Straße. In Velten kamen mir vier vermummte Rennradfahrer entgegen. Das wäre mir dann doch zu kalt.


In Hennigsdorf traf ich überpünktlich am Bahnhof ein und wurde bereits von Daphne und Niels erwartet. Nach und nach gesellten sich alle Anderen dazu und wir konnten starten.
Leider war die Freude darüber nur von kurzer Dauer. Adrian, der mir im Vorfeld der Tour eine Wette darüber anbot das wir es nicht schaffen würden bis 15.30 Uhr wieder zurück zu sein, tat von Anfang an alles dafür sein Portemonnaie nicht öffnen zu müssen. (10 Minuten)


Nach dieser ersten Pause ging es dann ins Gelände. Das erste Stück am Stichkanal entlang machte mein Rad komische Bocksprünge. Verdammt, dass Gefühl kannte ich leider schon, der Dämpfer hat sich wieder verabschiedet. Zweieinhalb Monate nach erfolgter Reparatur.


Was tun? Nach Hause trullern? Sind ja nur sechs Kilometer. Aber kann ich mich als Guide einfach so ausklinken? Nein, natürlich nicht. Also beschließe ich die Tour zu Ende zu fahren. Wenn man sich erst einmal auf dieses nervige rumgehüpfe eingestellt hat ist es auch irgendwie fahrbar.
Den Stichkanal hinter uns gelassen geht es durch den Veltener Wald nach Hohenschöpping. Hier muss die Autobahn auf einen eigens dafür geschaffenen Wanderweg, quasi auf dem Standstreifen der Autobahn geschützt durch die Leitplanke, überquert werden.
Unten angekommen nimmt sich Adrian die nächste Auszeit. (15 Minuten, wir merken uns ... gesamt: 25 Minuten)

Foto von Harald
Zum Glück schien die Sonne und so war die Wartezeit gut auszuhalten.
Weiter geht es, leider auf Asphalt, bis Birkenwerder, an der Briese entlang über den Wanderweg bis zum Ortskern. Als alle die Straßenkreuzung überquert haben ist es nicht mehr weit bis wir wieder ins Gelände eintauchen.

Foto von Harald




Auf netten Trails, mal mehr mal weniger schwierig, geht es nun Richtung Mühlenbeck. Hier muss eine feuchte Wiese überquert werden, was aber auf Grund des Frostes der letzten beiden Nächte kein Problem darstellt. Anschließend wird eine sandige Höhe genommen bevor wir dann den Zehnrutenweg erreichen. Hier gebe ich ein bisschen Gas um ein paar Fotos zu schießen.
















Nun ist der Weg bis zum Mühlenbecker See nicht mehr weit. Nur das Tegeler Fließ muss noch überquert werden.


Wir fahren an der Südseite des Sees entlang bis zum Schloss Dammsmühle, umrunden dann den Mühlenteich bevor wir uns vor dem Schloss zum obligatorischen Gruppenfoto aufstellen.


Adrian möchte ein weiteres mal seinen Schlauch wechseln was ich ihm aber ausreden kann. So wird nur Luft gepumpt während der Rest sich an Müsliriegeln labt.
Nun wird der Mühlenbecker See von der Nordseite her unter die Räder genommen bevor es rüber zu Summter See geht. Dort haben sich heute viele Spaziergänger eingefunden so das das Biken dort nicht wirklich Spaß macht. Die Summter Landstraße wird überquert und wir tauchen in den Wald Richtung Kolonie Briese ein. Die Strecke mit ihren unzähligen Hügelchen sorgte für ordentliche Abwechslung. Kurz nach der Kolonie Briese gab es noch eine Reparatureinlage an Marens Bremse die auf Grund des schattigen Platzes zum Ende hin etwas unangenehm wurde. Schnell haben wir uns aber wieder warm gefahren und auf dem Zick-Zack Trail hinter dem Radweg zeigte ich mal wieder meinen Lieblingsstunt, die Rolle vorwärts über den Lenker. Auf Grund eines heraus gefahrenen Vorsprungs heute allerdings nur vor kleinem Publikum, einzig Christian hatte was davon und dieser revanchierte sich später dafür.

In Borgsdorf schafften nicht alle den Bahnübergang und so standen die Nachzügler vor verschlossener Schranke.

Foto von Niels
 In Borgsdorf dann über die nächste überschwemmte Wiese, an der Autobahn entlang durch den Veltener Wald, durch den Gewerbepark zurück nach Hennigsdorf. Hier hab ich noch einen kleinen Umweg durch das Waldstück hinter der Schweizer Schule eingeplant. Auch immer nett zu fahren. Als letztes Highlight dann der Konny (Konradsberg) den allerdings dann nicht mehr alle mit fuhren.
Ein schlapper Kilometer noch und wir sind zurück am Bahnhof.

Ein feiner sportlicher Sonntagsausflug bei dem wohl, so hoffe ich, für jeden etwas dabei war.
Ankunft am Bahnhof Hennigsdorf: 15.40 Uhr ... ;-))