Samstag, 19. März 2011

Bernaurunde mit Nase

In Vorbereitung auf Mallorca wollte ich heute wieder ein wenig an meinem "Sitzfleisch" arbeiten und die Verbrennung testen.
Da sich keine Gruppe für eine gemeinsame Ausfahrt gefunden hat, wollte ich die Runde über Bernau mal wieder unter die Reifen nehmen und bei Bedarf eine Nase über Liebenwalde, die dann noch beliebig verlängerbar ist, dranhängen. Bei Bedarf ... das ist heute die Frage ... Nüchtern fahren ohne vom Rad zu fallen das ist das was ich vorhabe.



 Profi-Tipp:


Unterstütz das Training mit der Ernährung! Ziel ist es, seinen Körper die komplette Zeit nur mit Diesel (Fettsäuren) als Treibstoff zu fahren. Warum dann also Benzin (Kohlehydrate) tanken? Gerade das Wochenende eignet sich hervorragend zur „Diesel-only-Methode”! Über die Nacht ist der Vorrat an Kohlehydraten im Körper etwas gesunken, wer spät abends nichts mehr mit Brot, Nudeln Reis etc. gegessen hat, ist ziemlich benzinarm! Und jetzt kommt was Gemeines, aber sehr Wirkungsvolles:
Fahr mal ohne Frühstück! Und pack auch nur Wasser oder was absolut Zuckerfreies zum Trinken ein. Du wirst schnell spüren, dass das … matschige Gefühl schneller kommt als gedacht. Für den Fall, Du hast Dich übernommen, Mike, solltest Du auf JEDEN FALL einen Müsliriegel oder ein Brötchen oder so für den Notfall mithaben, sonst bleibt man gerne mal sprichwörtlich und buchstäblich auf der Strecke.

Also mache ich mich ohne Frühstück auf den Weg. Kaffee gab es natürlich, der Motor muss ja schließlich erst einmal anlaufen. Zwei Müsli Riegel und ein Gel, für den Notfall, packe ich ein, dazu eine Flasche Wasser.
Als erstes fahre ich Richtung Süden nach Hennigsdorf und werde bis dorthin ordentlich vom Wind geschoben. Dann weiter nach Osten bis Bernau und nach Norden bis Wandlitz. Hier muss ich mich entscheiden ob ich eine Nase dranhänge oder nicht. Es geht mir gut. Ich habe noch nicht gegessen und auch nichts getrunken und verspüre auch keinerlei Gelüste.
Bei Facebook hat Raimund heute morgen geschrieben das Blau Weiß Leegebruch bei Zehlendorf zum Punktspiel antritt (Fußball). Der Sportplatz ist dann mal mein Ziel. Ich lege dort eine 10 minütige Pause ein. Leichten Hunger verspüre ich nun, nach etwas über zwei Stunden, auch und so esse ich meine Riegel. Anschließend geht es weiter über offenes Gelände, gegen den Wind, nach Liebenwalde, dem nördlichsten Punkt meiner heutigen Tour.
Auf meinem Rückweg komme ich wieder an der neuen Grabowseebrücke, die zwei Radwege miteinander verbindet, vorbei.
So sah es noch am Dienstag aus:


... und so heute:


Vorwärts immer - rückwärts nimmer


Fazit: Sitzfleisch und Nacken kann noch Training vertragen. Die Verbrennung funktioniert einwandfrei - sicher das Resultat langer Grundlagenausdauerfahrten in den letzten Monaten.

Morgen geht es dann wieder auf meine andere Baustelle. Dem Laufen.

3 Kommentare:

  1. Hast du Angst, dass es auf Mallorca nichts zu essen gibt? ;-)

    Guter Trainingsansatz

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  2. Dann pack ich uns mal noch ne Tütensuppe ein, vorsichtshalber :-))))

    Viel Erfolg morgen!

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