Samstag, 4. September 2010

Rennradwochenende in Thüringen Tag 2

Tag 2.
Wecker sicherheitshalber auf 8.15 Uhr gestellt, wurde aber nicht gebraucht, war wie fast immer um 8 Uhr wach.
Frühstück gab es reichlich und wie bei Mama gelernt wird auch alles aufgegessen was die lieben Leute einen darreichen. Um eine ausgeglichene Kalorienbilanz mach ich mir keine Sorgen, die wird eher Negativ ausfallen, was ich durchaus noch vertragen kann. Auf den Plan steht eine Runde mit ca 100 km und etwas mehr als 2000 Höhenmeter.
Etwas überpünktlich stehe ich kurz vor 10 Uhr am Hotel meiner beiden Mitstreiter. Um aus Ziegenrück rauszukommen muss man immer erstmal übern Berg ... Heute läuft es schon Besser. Ich komme eigentlich gut in Tritt und kann die ersten Asphaltblasen gut rüber drücken. Keine Ausfallerscheinungen bis zu unserem ersten Zwischenstopp, der Talsperre Hohenwarte. Imposantes Bauwerk was ich bisher noch nicht life gesehen habe. Anschließend geht es, auch noch gut, um den Stausee rum.


Dann kamen wieder ein paar heftige Anstiege die mir, und heute nicht nur mir, alles abverlangten. Und dann eine Abfahrt... gefühlte 5 km lang auf Kopfsteinpflaster mit bis zu 50 km/h. Ich hatte immer den Spruch von Bergbert im Kopf: Kopfsteinpflaster musst du schnell drüber dann ist´s schnell vorbei
Irgendwann tauchte am Straßenrand ein Schild auf: "Hier war bis 1989 Europa geteilt", ähnlich dem von der Glienicker Brücke.


Hääää ? So weit westlich sind wir? Somit war ich heute dann auch das erste mal mit dem Rad in Bayern. Zwei richtig heftige Anstiege, auf schlechten asphaltierten Wirtschaftswegen, später waren wir bereits wieder in Thüringen. Vorher versuchten wir noch in Steinbach an der Haide ein Brotzeit zu bekommen. Scheinbar ist der Osten da auch angekommen ;-) Die Wirtschaft war geschlossen - Samstag Mittag.


So wie viele andere auch die wir unterwegs sahen. Traurig. In Lichtentanne haben wir dann doch noch ein Wirtshaus gefunden das uns auch bewirten wollte. Für mich gabs Kaffee und Kuchen denn mittlerweile ging auf 15 Uhr zu. So gestärkt ging es auf die letzten 30 Kilometer. In Ziegenrück angekommen wechselte ich noch die hinteren Bremsbeläge und drehte noch eine klein Runde durch den Ort.

1 Kommentar:

  1. Schön, dass auch Tag 2 gut verlaufen ist und das Wetter euch keinen Strich durch die Pläne gemacht hat!
    Weiter so

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