RTF Schloss Meseberg

Viel Arbeit im Wind heute am arbeitsfreien Vatertag.
Die alljährliche RTF zum Schloss Meseberg mit Start und Ziel in Leegebruch stand heute auf meinem Programm. Klar das ich die Leegebrucher RTF als Leegebrucher nicht ausfallen lasse.
Am Start treffe ich auf Erik, Tom, Franky, Thomas, etwas später Herbert und Sebastian die sich verfahren haben und zu guter Letzt Heike und Heiko.

Tom, Erik und Sebastian fahren die große Runde und sind im Startblock vor uns bereits raus als wir um Punkt 10 Uhr auf die Reise geschickt werden. Wir trödeln nicht lange rum und setzten uns nach kurzer Fahrt an die Spitze des Pelotons der uns bis dahin einfach zu langsam war. Frank und ich geben das Tempo vor und der Rest folgt. Führungswechsel funktionieren nur mit unseren Leuten. Wenn andere mal nach vorm "geschwemmt" werden lassen sie sich auch schnell wieder nach hinten durch reichen. Einmal sah ich wie sechs Fahrer gleichzeitig bei Doppelreihe aus der Führung gingen ... tss tss tss. Na ja so hatten wir immer was zu lästern und zu lachen. Franky war heute so stark das er den Löwenanteil der Arbeit im Wind übernehmen konnte und dabei auch noch ordentlichen Windschatten bot ;-))

An der ersten Kontrolle fuhren wir vorbei und so waren wir schon mal einen Großteil hinten Ausruher los.
Am Kopfsteinpflaster und der folgenden Steigung nach dem Schloss Meseberg verloren wir auch den Rest! Da da aber auch unsere Mitstreiter dabei waren ließen wir uns wieder einfangen. Dabei haben wir nicht bemerkt das Heike und Thomas nicht mehr mit in der Gruppe waren. Nach der Ortschaft Keller teilt sich die Strecke und wir wurden zu einem kleinen überschaubaren Grüppchen in dem nun auffiel wer fehlte. Nach kurzer Überlegung entschieden wir aber das wir an der kommenden Verpflegung auf die Nachhut warten werden.

Es dauerte auch nicht lange und die beiden waren dann wieder da. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Beetz zur letzten Kontrolle und sammelten unterwegs immer wieder Einzelfahrer auf die sich uns dann anschlossen.
Von der Kontrolle weg ließen wir den 72 jährigen Werner G. die Führungsarbeit leisten ;-))

Hut ab. Ich hoffe mit 72 mindestens genauso gut drauf zu sein. Unterwegs dann noch eine Reifenpanne bei einem uns nicht bekannten Mitfahrer.

Eine Selbstverständlichkeit das wir ihn nicht allein zurück ließen. Dabei wurden wir von der Gruppe die wir anfangs abgehängt hatten kassiert. Im Stand kassiert geht gar nicht. Also alle Mann Kopf runter, Zähne zusammen beißen, aufsammeln und ausspucken. Zwei von denen meinten kurz vor meinem Leegebruch noch einen Versuch zu starten, wurden aber von Franky und mir in ihre Schranken verwiesen.
Im Ziel dann noch ein paar nette Gespräche und das obligatorische Gruppenfoto ...

... bevor wir den Ausflug bei eisgekühlten Paulaner auf meiner Terrasse ausklingen ließen.
Erik kam auch noch vorbei nachdem er seine große Runde beendet hatte. Leider mit unerfreulichen Neuigkeiten. Es gab wohl einen Sturz in dem auch Tom und er verwickelt waren und bei dem Tom sich wahrscheinlich die Hand gebrochen hat.
Gute Besserung, Tom.