Samstag, 18. Dezember 2010

Spandauer Forstrunde

Treffpunkt 13.30 Uhr Falkensee bei Hellweg.
Die Anfahrt plane ich über Hennigsdorf, hinter Nieder Neuendorf den Oberjägerweg gerade durch den Spandauer Forst. Für die 24 Kilometer plane ich 90 Minuten ein. Das macht einen Schnitt von 16 km/h. Das sollte zu schaffen sein. Denke ich. Zumal bis Nieder Neuendorf nur Straße oder geräumte Radwege befahren werden. Bis dahin geht auch alles Wunderbar. Den Oberjägerweg kann ich auch noch ca. einen Kilometer einigermaßen gut befahren doch dann bleibe ich regelrecht stecken. Nichts geht mehr. Ich kann keinen Meter mehr fahren. Ein paar Meter zurück führt ein Trampelpfad nach links zur Spandauer Landstraße.



Laufen, schieben, fahren. Fast 10 Minuten brauche ich für die 500 m dann erreiche ich den Radweg der bis zum Ortsschild von Hakenfelde geräumt ist. Armes Berlin. Ab hier wieder auf die Straße.
An der ersten Kreuzung biege ich nach rechts ab und fahre auf mir unbekannten Wegen auf den Spandauer Forst zu. Um 13.30 Uhr befinde ich mich bereits im Wald aber weit weg vom Treffpunkt. Ich entschließe mich dazu allein eine Runde zu drehen vielleicht treffe ich ja noch auf die anderen. Nach einer Weile komme ich an die erste mir bekannte Stelle, dem Bahnübergang mitten im Wald.
Da der Weg geradeaus am besten aussieht wird dieser genommen auch wenn ich ahne das der mich wieder zum Mauerweg führt der schon vor 2 Wochen kaum noch befahrbar war. Holzauktion im Grunewald kennt man ja aber hier ist heute auch der Teufel los. Spaziergänger, Hundeausführer und Skilangläufer ... nur keine Radfahrer außer mir.


Es kommt wie es kommen musste. Irgendwann ist der gut zu befahrene Weg zu Ende und ich bin am Mauerweg wo gar nichts mehr geht. Ich versuche es zwar immer wieder, doch am Ende laufe ich mehr als ich fahre. Ein Gutes hat das; mein Füße sind wieder schön warm.



Bei erster befahrbarer Gelegenheit verlasse ich den Mauerweg nach rechts Richtung Falkensee und so komme ich pünktlich um 14.30 Uhr bei Hellweg an. Keiner mehr da! ;-)
Über Schönwalde, Bötzow, Velten fahre ich wieder nach Hause.


Unterwegs zieht dann langsam Nebel auf und es wird richtig Kalt. Die letzten zweieinhalb Kilometer sind dann auch die schlimmsten. Halbdunkel und Nebel und die Gemeindeverwaltung von Leegebruch hält es nicht für Nötig den Fuß- Radweg zur räumen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Mike,
    wir haben den Treffpunkt um 13.35 leider ohne dich verlassen und uns auf den teilweise beschwerlichen Weg in den Forst gemacht. Unsere Runde führte auf weiten Strecken durch Tiefschnee und schieben mussten wir auch....

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