Forsthausrunde

Drei Tage kein Rad gefahren stehe ich heute vor der Frage ob ich mir das Wochenende auch noch von so einen blöden Schnupfen versauen lasse oder eben nicht.
Früher mussten wir auch bei Wind und Wetter raus und wir haben es überlebt. Außerdem hab ich die Runde ausbaldowert, wie sieht das denn aus wenn ich mich drücke? Es regnet nicht, es sind fast 10°C, ich habe kein Fieber, kann frei atmen also ab dafür. Lockeres Pedalieren an der frischen Luft ist dem Heilungsprozess entweder zuträglich oder eben nicht.
Wenn es doch eine Qual sein sollte kann ich unterwegs immer noch aussteigen. Sinnigerweise führt die Route bereits auf den Hinweg durch LE.
Ich bin pünktlich um 11 Uhr am Treffpunkt 2 in Wansdorf und treffe da auf sieben Radsportfreunde die mit mir zusammen die Feld- Wald- und Wiesenwege unter die breiten Reifen nehmen wollen.

Die Stimmung war super und wenn der Boden mal nicht weich war half der Rückenwind, so das an einen Ausstieg nicht zu denken war. Schnell war der Krämer Wald durchquert und es ging über Eichstädt und Bärenklau nach Velten, in my hood.
Kurz vor dem Veltener Pickel gab es den ersten Boxenstop.

 

"Wir sind zu langsam, meine Füße werden nicht warm"

Ich zeige meinen Spielplatz, wir drehen eine kleine Runde und haben den Motocrosser hoffentlich nicht gestört.

Archiv Foto

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Weiter geht es über Leegebruch, Havelhausen nach Brogsdorf. Dort kann ich ein paar neue Trails vorstellen die allenthalben auf Begeisterung stießen ...

bevor wir dann in den Brieseteig einstiegen. Hier hatte jeder seine Erinnerungen dran. Mit den einen war ich Nachts hier, mit den anderen auf unsere "Biberdammrunde" oder auch mal nur auf dem Weg zum Liebnitzsee. Ich bin gern hier und das merkt man, glaub ich, auch.

Am Forsthaus Wensickendorf machen wir wie geplant ein kleines Päuschen mit Kaffee und Kuchen und treffen auf Tom aus der "rennradguppe.de", mit wir/ich auch schon tolle Touren gefahren sind.

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Nun wird es langsam Zeit auf die Tube zu drücken denn Adrian hat noch Termine. Bis zur Kolonie Briese fahren wir gemeinsam. Hier verabschieden wir erst itw und dann Bernd. Der erste biegt Richtung Schildow ab und der zweite hat von den schweren Waldböden genug und möchte lieber die Straße nach Hause nehmen. In Hennigsdorf kommt mir Bernd dann nochmals entgegen. Es geht ihm gut und alles ist im grünen Bereich.
Der Rest fährt entlang der Briese bis zur Havelmündung weiter und dann auf dem Berlin-Kopenhagen nach Hennigsdorf. Hier trennen wir uns.

Trotz des Zeitdrucks ein toller Ausflug mit lieben Leuten ... ob sie nun schieben oder fahren, immer wieder gern!