Freitag, 7. September 2012

Oder gucken

Nach einigem Hin und Her mit Zu- und Absagen startete ich gestern meine Runde in den tiefen Osten.
Am Ortseingang zu Velten traf ich Tom und zusammen fuhren wir nach Mühlenbeck wo Andreas uns bereits erwartete. Nachdem Harald auch bis 10 nach 11 nicht auftauchte machten wir uns zu dritt auf den Weg zur Oder.
Ersteinmal bekannte Wege bis Bernau. Der Wind kam blies aus Nordwest, so das wir ihn fast immer von der Seite hatten, trotzdem wurde nicht getrödelt. Schon hinter Bernau war mir klar das ich bei dieser Fahrweise keine wirkliche Erholung im "Windschatten" erlangen konnte. Kleinere Wellen und Kopfsteinpflasterpassagen in und um Beerbaum rissen immer wieder Lücken in unser Trio die zu gefahren werden mussten.
Falkenberg und Bad Freienwalde wurden passiert und kurz darauf befanden wir uns bereits an der Oderbrücke in Hohenwutzen.




Weiter ging es nach kurzer Pause, ich musste mal wieder den Speichenmagneten entfernen da der Garmin ständig in Autopause wechselte, an der Oder entlang Richtung Hohensaaten. Hier wäre wohl die bessere Wahl den Oder-Havel-Kanal zu überqueren und auf der Nordseite weiter nach Oderberg zu fahren. Wir waren auf der Südseite unterwegs und die Straße wurde irgendwann zur Schotterpiste.
Für die schlechte Piste wurden wir dann aber in Oderberg entschädigt. Andreas empfahl
Kieslinger´s Kaffeestube [mit Apostroph :-))]


Gute Tortenauswahl und nettes Ambiente dazu konnten wir unsere Räder im Lagerraum unterstellen. Top.
Wie immer nach so einer Pause fällt das losfahren schwer. Nun warteten die Hügel von Liepe und Niederfinow auf uns. Die Hügel und der Wind zerrten an meinen Kräften. Zwischen Biesenthal und Lanke musste ich wegen drohender Krämpfe kurz pausieren. Hier nochmal Memo an mich: Frühstück nicht vergessen wenn du mit harten Jungs Rad fährst.Eine Banane im losgehen reicht als Grundlage nicht aus!
In Stolzenhagen verabschiedete sich Andreas und wir stemmten uns nun allein gegen den Wind.
Am Ende schön Platt war ich dann doch froh wieder zu Hause zu sein. Schöne Ecke dort, komme sicher nochmal wieder. Vielleicht zur Abwechslung dann mal anderes herum und ohne Wind.
Danke Tom und Andreas für eure Geduld mit mir.


1 Kommentar:

  1. Kuchen sieht HAMMER aus, genau wie das Apostroph im Namen.
    Schöne Tour & Bericht, wäre gerne dabei gewesen!

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