Montag, 6. August 2012

nasses Wochenende

Für Samstag nahm ich vor allein eine wirklich ruhige Runde zu fahren. Als ich in die Garage kam sah ich das das Handtuch von der letzten Ausfahrt noch am Rad befestigt war und so entschied ich mich kurzer Hand, dem Wetter entsprechend, auch noch einen Badestopp mit einzuplanen. Da ich die Ostrunde fahren wollten boten sich der Gorinsee und der Liepnitzsee dafür an. Locker und entspannt, 2km/h machen da schon den Unterschied, rollte ich Richtung Barnim. Die üblichen Spinner, Hupen und eng überholen, hatten sich auch für heute Vormittag die Straßen Brandenburg ausgesucht. Wer mich kennt weiß das ich die Radwege nutze sofern sie befahrbar sind ... na ja ...
Am Gorinsee war bereits ordentlich Betrieb und so beschloss ich den sowieso von mir favorisierten Liepnitzsee den Vorzug zu geben.



Während des Bades hörte ich bereits ein verdächtiges Grummeln und sah dann am Horizont in künftiger Fahrtrichtung eine schwarze Wand auf mich zu kommen. Na toll. Kein Grund zur Eile, umfahren kann ich die eh nicht mehr und so machte ich mich auf den Weg nach Wandltz. Kurz hinter dem Kreisverkehr am Ortseingang befindet sich ein Supermarkt, ein Getränkemarkt und weitere Möglichkeiten den nahenden Regen abzuwarten. Offensichtlich zog die Wolke aber an Wandlitz vorbei und so machte ich mich auf den Heimweg. Zwei Kilometer weiter stand das Wasser auf der Straße und so bekam ich meine Dusche von Unten und von den überholenden Autos.

Am Sonntag war ich um 10.30 Uhr in Falkensee verabredet, das heißt für mich um 9.40 Uhr Abfahrt. Ein vorletzter Blick aus Regenradar verriet das das keine trockene Runde werden würde, ein letzter Blick in facebook verriet das niemand die Runde absagte, ein allerletzter Blick aufs Thermometer sagte mir das eine Regenjacke nicht nötig sein würde. Die Schuhe waren wieder Trocken und so konnte s los gehen. Auf den Weg nach Falkensee sammelte ich Tom und Harald ein und mit dem Ortseingangsschild kamen auch die ersten Regentropfen.
Insgesamt kamen trotz des sich ankündigenden Regens dreizehn Mitfahrer zusammen. Nach kurzer Beratschlagung entschieden wir uns gegen die ursprünglich angedachte Route da diese in Richtung des aufziehenden Regengebietes führte. Es lief ganz gut, nur vereinzelt ein paar Tropfen und so wurde unterwegs entschieden zu unseren Lieblingsbäcker nach Fehrbellin zu fahren.
Es kam natürlich wie es kommen musste. In der Zeit in der wir uns an Kaffee und Kuchen labten holte uns der Kern des Regengebietes ein und ergoss sich nun in seiner ganzen Pracht. Was tun? Noch eine Stunde warten bis der Regen durch ist oder starten? Wir entschieden uns für den Regen, also rauf auf die Räder und durch den Regen über Radensleben, Wall, Beetz, Kremmen Richtung Heimat.




In Vehlefanz verabschiedeten wir uns von der Falkenseer Fraktion, mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen und so beschloss ich Harald noch bis nach Hennigsdorf zu begleiten. Unterwegs ließ sich dann auch schon die Sonne ein zwei mal sehen. Auf die Art kam ich dann doch noch in die Nähe der angedachten 140 km Tour.


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