Sonntag, 1. Juli 2012

Bäckerrunde

Diese Woche stand ganz im Zeichen des Eichenprozessionsspinners. Bis Dienstag war ich damit beschäftigt gegen das Jucken der Quaddeln mit Cortisonsalbe und Spray anzugehen.
Ein wahrlich hässlicher Schmetterling der uns da mit seinen Raupen das Leben schwer macht.



Mittwoch bin ich dann mit langer Hose und langem Trikot bekleidet auf eine MTB-Tour um den Grabowsee und an die Briese gefahren. Immer Ausschau nach Eichen und deren Befall haltend. Gesehen habe ich keine.


Am Donnerstag wurde ich dann schon ein wenig mutiger und habe zur langen Hose ein Kurzarmtrikot getragen. Prompt erwischen mich die Mücken und ein Bremse ... aber keine Spinner.
Am Samstag die erste Rennradrunde, natürlich in kurz/kurz bei Temperaturen jenseits der 30° C Marke. Ein Hypochonder-Psychotour auf der ich jeden Baum verdächtigte eine Eiche zu sein und überall Prozi´s sah. Eine entspannte Rennradrunde geht anders. Fazit: Es bringt nichts sich verrückt zu machen. Ich kann dem Feind eh nicht ausweichen und als Alternative bliebe nur zu Hause zu bleiben. Zu dieser Erkenntnis gekommen nehme ich den Kopf runter und trete in die Pedalen und heute morgen schmiere ich wieder Cortisonsalbe ... diesmal sind "nur" die Knie betroffen.
Einer kurzfristig anberaumten Bäckertour für Sonntag folgen nur Heike und Farnky. Der Himmel sieht aus als wolle er sich jeden Moment ergießen als ich um kurz nach 10 Uhr das Haus verlasse. Tut er aber nicht und so können wir pünktlich auf Tour gehen. Auf den ersten 60 Kilometern meint es der Wind nicht so gut mit uns und es ist schon schön anstrengend das Tempo immer über 30 km/h zu halten, gelingt uns aber vor allem Dank Franky.


Der Rückweg, gestärkt und nach ausgiebiger Pause ausgeruht, wird mit Rückenwind versüßt den wir Dankbar annehmen. zu dritt entstehen selbst auf den Kopfsteinpflasterpassagen in Linum und Kremmen keine großen Lücken. Ich bin selbst überrascht wie gut ich da in letzter Zeit drüber heizen kann. Mein Schlüsselbein meldet sich da gar nicht mehr und das Carbon-Chinarello hüpft da auch bei weitem nicht so wie der alte Alu-Renner mit seiner Stahlgabel.
Kurz hinter Kremmen werden wir von einem Kurzstreckenfahrer kassiert und lassen ihn erst mal ziehen. Als er sich in Sicherheit wähnte zogen wir ordentlich an der Kette und kassierten ihn kurz vor Vehlefanz. Nach dem ich mich in Vehlefanz von Heike und Franky verabschiedet habe kam ich noch kurz mit ihm ins Gespräch. Stolz erzählte er das er grad von seiner 35 Kilometer langen Trainingsrunde zurück ist. Na dann.

Schnitt ab Falkensee: 32,3 km/h


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