Dienstag, 31. August 2010

Feierabendrunde

Das war der August. Durchwachsen, zu kalt und zu viel Regen. Und was heißt das für mich? Nach zwei Monaten mit je über 2000 km auf dem Rennrad komme ich im August auf "nur" 1600 km.
Ab Morgen also auf ein Neues.


Heute stand unsere Dienstags Feierabendrunde auf dem Programm. Ingo hatte sich eine andere Strecke ausgedacht. Wir trafen uns um 18.30 Uhr in Falkensee. Das hieß also Licht montieren und Jacke einpacken.
Um auf ein paar mehr Kilometer zu kommen fuhr ich um 17.20 Uhr los. Ich wollte über Hennigsdorf, Nieder Neuendorf am Kanal lang über Schönwalde nach Falkensee. Daraus wurde aber nichts. Nach zweieinhalb Kilometern gab es die erste Pause. Ich traf, mal wieder, auf Georg der seine Nordrunde gegen seinen virtuellen Partner fuhr. Wir unterhielten uns ein weilchen. Schon Lustig. An gleicher Stelle traf unlängst Daphne und Helmtiger (?) die aus Neuköln in Richtung Norden unterwegs waren. Nachbarn, wie Tom oder Eric, trifft man nicht so oft ;-)  Ich änderte meine Route da es nun unwahrscheinlich war das ich noch pünktlich in Falkensee ankäme und fuhr über Velten, Marwitz, Bötzow mit einen Schlenker über Wansdorf nach Schönwalde und weiter nach Falkensee wo ich 18.20 Uhr ankam. Herbert und der Pausenclown äähh Adrian waren bereits da. Mario, Heike, Franky, Urbi, Ingo und Susanne ließen nicht lange auf sich warten. Wir fuhren pünktlich los. Wir spulten einen Teil der Brückenrunde ab auf dem wir noch gut Rückenwind hatten bevor dann parallel zur B5 gegen den Wind nach Nauen kämpften. Weiter in Richtung B 273 über Stolpshof, Paaren, Pausin, Wansdorf nach Bötzow wo ich mich verabschiedetete und mich die letzten 10 km allein mit dem Wind auseinander setzte. Alles in allem ein schöner Feierabend.

Sonntag, 29. August 2010

2. SportScheck Stadtlauf Berlin

Letzte Woche bekam ich eine Erinnerung per Mail an den 2. SportScheck Stadtlauf Berlin 
Den ersten vom letzten Jahr hatte ich noch in guter Erinnerung, da ich da meine bisherige Bestzeit über die Halbmarathondistanz von 1:41:50 h gelaufen bin. Die entspricht einen Schnitt von 4.50 min/km. Da werde ich wohl mangels Training nicht anknüpfen können. Den letzten langen Trainingslauf hatte ich im Mai (25 km) und denke mit grausen daran zurück. Muskelprobleme im linken Oberschenkel ließen mich immer wieder Gehpausen machen und ich schleppte mich mehr Schlecht als Recht nach Hause. Nun ja, dem geschuldet meldete ich mich gestern auch nur für die 10,5 km (Viertelmarathon) an. Zwei mal trainiert seit ende Juni das gibt Anlass an Höchstleistungen zu glauben ...
Freitag meldete sich meine noch Trainingsfaulere Keule bei mir und meinte der Lauf hieße ja "Generalprobe" und da er nächste Woche mit seinem Firmenteam beim Berliner Firmenlauf startet wäre das ein gute Gelegenheit Trainingakzente zu setzen. Gesagt - getan. Pünktlich um 8 Uhr holte ich ihn ab und wir machten uns auf den Weg nach Steglitz. Parkplatzt gesucht, gefunden, Toilettengang absolviert warm gelaufen und es fing an wie aus Kannen zu schütten. Na Klasse. Bestes Läuferwetter quasi Bestzeitwetter. Ersteinmal haben wir uns beim Messestand von Garmin untergestellt. Kurz vor dem Start um 9 Uhr ließ der Regen etwas nach und wir machten uns auf den Weg zur Startaufstellung. Rund 2500 Läufer standen da im einheitlich orangfabenem adidas Trikot. Das Trikot gab es zum Startpreis (15 € incl. Nachmeldung) "gratis" dazu und galt als Startausweis. Pünktlich um 9 Uhr erfolgte der Startschuss - knapp dreieinhalb Minuten brauchten wir noch bis zur Startlinie. Dort trennten wir uns auch und los ging die wilde Hatz. Wie immer bei solchen Veranstaltungen gehe ich nach ganz links raus und bin erstmal ständig am überholen. Ich komme gut durch, der Garmin Forerunner 405 gibt laut, Kilometer eins ist rum ... 4:47 min/km ... wow dat lüppt ja. Der zweite Kilometer geht schon etwas entspannter was den Verkehr betrifft, 10 Sekunden schneller trotz "Bergaufspassage". Der dritte, der vierte ... es läuft sich ein. Nach dem vierten geht es wieder los im Kopf: das kann unmöglich so weiter gehen, das schaffst du nie, spätestens nach 5 musst du gehen ... Blödsinn: DU bist der Chef du sagst wo es lang geht beiß die Zähne zusammen hör auf zu jammern - LAUF!
Nach 7,5 km nehme ich mir einen Becher Wasser an der Verpflegung, zwei Schluck, Mund nass machen und weg damit. Das ist auch die einzige "schlechte" Runde mit 4:55 min/km. Die 10 km Marke durchlaufe ich bei 47:18 min; 2:10 min schlechter als meine Beste zehner Zeit - SUPER! Endspurt und bei 49:46 min laufe ich als Gesamt 51ter durchs Ziel. Wer hätte das gedacht. Training ist doch was für Schwache ... ;-))

Leider fing es zum Schluss hin wieder an zu regnen so das die Radtour um 11 Uhr ab Falkensee abgesagt wurde. Ich denke aber heute Nachmittag werde ich noch eine Runde drehen.

Ach so der Schnitt ... der lag bei 04:42 min/km

Nachtrag:
Das Niederschlagsradar zeigte für den Nachmittag eine Wolkenlücke und wir entschlossen uns dann doch noch zu unserer Tour nach Paaren aufzubrechen. Kaffee und Kuchen gab es dort beim Backofenfest. Treff war um 15.30 Uhr in Falkensee. Unterwegs kam doch tatsächlich noch die Sonne raus und auf dem Rückweg half der Wind den müden Beinen.


Donnerstag, 26. August 2010

Ist der Herbst schon da?

Der Wind ist weg und hat die warme Luft mitgenommen. Heute waren es nur noch 17 °C und fast den ganzen Tag Regen. Gegen 16 Uhr hörte es zwar auf zu Regnen aber der Himmel und www.niederschlagsradar.de versprachen keine Besserung. So ließ ich die ausgerufene Feierabendrunde in Falkensee ausfallen. Ich hatte mich eh nicht angemeldet. Doch der Muskelkater von meiner kleinen Bergtour wollte noch was zu fressen haben. Was tun? Na klar: Joggen. Laufen geht auch bei Regen. Vom Laufen bin ich noch nie trocken nach Hause gekommen und dabei ist es egal ob die Klamotten von innen nach außen oder umgekehrt Nass werden. Und wie erwartet fing es nach drei Kilometern auch wieder an zu Nieseln. Egal, nach 11.5 km wartete die warme Dusche und Gaby mit dem Essen.
Die Wetteraussichten für die nächsten Tage verheißen auch nichts gutes :(

Mein erster Berg

Heute, Mittwoch, hatte ich bis Mittag in Prag zu tun. Gestern Abend hatte ich bereits mein Bike im Auto verstaut in der Hoffnung gut durchzukommen um dann anschließend noch eine Runde im Erzgebirge drehen zu können. Von Teplice aus nahm ich die Landstraße Nr. 8 Richtung Dresden. Die kannte ich noch von früher als es die A17 noch nicht gab. Das erste mal (1994) bin ich da mit einen 1.6 l Saugdiesel hoch ... das fand ich damals schon eine Quälerei. Da die Straßen und der ehemalige Grenzübergang kaum noch genutzt werden ist da auch fast kein Verkehr mehr.

Ich fuhr mit dem Auto bis kurz vor Schmiedeberg um dann mit dem Rad wieder zurück nach Tschechien zu fahren. Zeitlich lag ich einigermaßen gut und so konnte mein erster Berg erklommen werden.

Der erste Anstieg über 7,5 km bis kurz vor die WM Stadt Altenberg (Biathlon-WM 1967, die Bob-WM 1991 und 2000, die Skeleton-WM 1994, die Rodel-WM 1996) ging so einigermaßen. Zur Belohnung gabs in Altenberg eine kleine Abfahrt in den Ort hinein. Im Ort musste ich einen 5er BMW mit Rostocker Kennzeichen überholen :D der hat nicht schlecht geguckt.
Danach ging es weiter Bergauf bis nach Cinovec dem Grenzort auf der Tschechischen Seite.
Dort wartete ein tolle Aussicht bei kühlen 16 °C auf mich. Für die anschließende Abfahrt hatte ich mir meine dünne Regenjacke eingepackt. Das war auch gut so denn der Wind der mich den Berg hoch getrieben hatte bremste nun von vorn.
Mal wieder ein Nachmittag der so richtig Spaß gemacht hat. Ich freue mich schon auf die nächsten Berge. Ist ja nicht mehr lange. In anderthalb Wochen gehts nach Thüringen.

Dienstag, 24. August 2010

Dienstags Feierabendrunde

Um 17 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Falkensee. Die Dienstags Feierabendrunde stand auf den Programm. Der Wind blies heute nicht schlecht und wie fast immer so kam er auch heute von vorn. Also klein, machen keine Angriffsfläche bieten und Druck auf die Pedale ... In Bötzow ein fordernder Griff zur Wasserflasche und ... keine da! Das ist mir noch nie passiert. Ich habe meine Flaschen zu Hause stehen lassen. Was nu? Mit dem Rad durch den REWE Markt? Muss das sein? Rad draußen stehen lassen geht auf keinen Fall. Anrufen und Wasser mitbringen lassen? Das ist eine Option. Also erster Anruf nach Falkensee: Telefon ausgeschaltet. Zweiter Anruf nach Berlin: "Alles klar - kein Problem. Wie hättest du dein Wasser gern? Mit oder ohne Sprudel?" Perfekter Service. Danke Susanne.
Nach dem Anruf traf ich auf Tom und so ging es zu zweit weiter gegen den Wind bis Falkensee. Dort trafen wir dann auf: (mal sehen ob sie alle zusammen bekomme)Susanne, Heike, Ingo, Mario, Eric, Harrald, Bernhard, Herbert und Bernd. Hammer! Letzte Woche war ich allein.
Kurzes begrüßen und Palaver und Pünktlich um 18 Uhr gings los Richtung Schönwalde.
Unterwegs sammelten wir noch Burghard ein.
Die Runde bot heute alles: GA1, GA2 und EB ... Bumelzug und volle Pulle ... dazu Wind aus allen Richtungen. In Schönwalde verließ ich die Truppe und machte mich auf den Heimweg.



Morgen mach ich einen kurzen Abstecher ins Erzgebirge ... ist da eigentlich schon Winter?

http://www.wetter.com

Das Wetter in Altenberg
In Altenberg ziehen von Tagesbeginn bis zum Nachmittag Wolkenfelder durch bei Temperaturen von 10 bis 16°C.
Am Abend bilden sich in Altenberg leichte Wolken und die Temperaturen liegen zwischen 10 und 12 Grad. Nachts ist es überwiegend dicht bewölkt und die Luft kühlt sich auf 10°C ab.
Der Wind weht mäßig aus westlicher Richtung mit Geschwindigkeiten bis zu 24 km/h.

Montag, 23. August 2010

Erste Laufeinheit ...

Erste Laufeinheit nach fast 2 Monaten Laufpause.
Das Wetter war heute eher Bescheiden und so entschied ich mich das Rennrad mal stehen zu lassen. Bin ja schon lange nicht mehr gelaufen und mitte September gehen die Herbstläufe wieder los. Unter anderen stehen noch 3 Läufe im EMB Erdgas Cup 2010 aus. Der letzte Regenschauer hat sich gerade verzogen und ich mach mich auf die 10 km Runde nach Bärenklau. Schwüle Luft und die lange Pause machen es mir nicht gerade Leicht. Aber was soll´s: Schmerz ist Schwäche die den Körper verlässt. Heute verließ sie den Körper über die Achillessehne.



Laufen kann sooooo Brutal sein ... morgen wieder Radfahren.
Der Plan war lockeres Läufchen; 10 km unter 60 min
Plan erfüllt.

Jeder hat heute einen Blog...

Gestern bei Kaffee und Kuchen im Stägehaus kam die Rede auf Bloggen und der Spruch: Jeder hat heute einen Blog.
Tattaaaa ... ich nun auch. Man will sich ja schließlich nicht ausgrenzen.
Aber was schreibt man? Und für wem schreibt man? Und muss das alles sein? Keine Ahnung. Ich versuche einfach mal eine Art Tagebuch für mich zu führen. Mal sehen wohin das ganze führt und wie lange ich dazu Lust habe. Mit Sicherheit werden meine sportlichen Aktivitäten im Vordergrund stehen. Getreu dem Motto: Gestalte deine Leben aktiv! bin ich laufend und mit verschiedenen Rädern unterwegs. Im Sommer vorwiegend und mit wachsender Begeisterung, mit dem Rennrad.
Mein Rennrad war mal ein Bulls Sora von dem nur noch der Rahmen und die Gabel geblieben sind. Im Laufe des letzten Jahres hat es einige Umbauten gegeben. Schrauben macht halt Spass. Laufräder, Schaltung, Lenker ... ein neuer Anstrich ... noch ein neuer Lenker, Vorbau, Kurbel, Sattel ...

Angefangen hat das mit dem Rennrad im April 2009. Am 26 April 2009 hatte ich einen Meilenstein in meinem noch jungen Sportlerleben erreicht. Ich bin meinen ersten Marathon, in Hamburg, gelaufen. Die danach vom Onlinetrainer verordnete Laufpause ging gar nicht. So voller Endorphine und dann die Beine still halten? Da steht ja noch ein Rennrad in der Garage das ich 2008 gebraucht gekauft und kaum bewegt (375 km/Jahr) habe. Dieses mal war ich sofort infiziert. Von anfänglichen Touren über 30, 50 und 75 km traute ich mich nach einen knappen Monat auf meinen ersten Ü 100 mit einem Schnitt von 27.4 km/h *stolz*
Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits im Rennradforum angemeldet und las dort von den "Heldentaten" der Havellandriders. Am Pfingstmontag, 01.06., traute ich mich dann auch an eine Ausfahrt mit meinen zukünftgen Kettengefährten. Pfingstmontagstour durchs Löwenberger Land Dies war auch meine erste Tour bei der am Ende ein Schnitt von über 30 km/h raus kam. Von da an war ich, glaube ich, stark Sucht gefährdet. Es folgten noch viele Touren mit und ohne Havellandriders. Ein Highlight war sicherlich die Tour nach Usedom mit meiner Nichte und meinem Schwager.

Und nicht zu vergessen meine Teilnahme beim Velothon 2010 für das rs.2 Männerteam.


Ein Tiefpunkt der Unfall meiner Keule nach unsere Schiffshebewerktour.
Am Ende des Jahres 2009 standen 8580 Rad- und 2000 Laufkilometer in meinem Trainingstagebuch.