Sonntag, 29. Juli 2012

MTB Ostseetour Tag 3

Tag 3

Eine laue Sommernacht wurde nur durch das Konzert der umher schwirrenden Mücken gestört, beim erwachen um 5.15 Uhr aber dafür mit diesen Ausblick belohnt an dem ich die gesamte Facebookgemeinde teilhaben lassen musste.


Prompt wurde auch geantwortet: 5.16 Uhr; 5.20 Uhr ... ich versuche noch eine Runde nach zulegen und es gelingt mir auch bis 6.45 Uhr und so beginne ich den Tag mit einem Bad im Meer.



Um 7.40 Uhr mache ich auf den Weg zum Frühstück nach Warnemünde.
Kurz nach Börgerende ist das Geld für den Radweg ausgegangen, ein Glück, und es beginnen schöne, teils wurzelige Wege entlang der "Steilküste", so richtig Steil, wie zum Beispiel auf Rügen, ist sie nicht aber Flach eben auch nicht. Wie auch immer, ein Abschnitt der so richtig Spaß macht.





Auf diese Art gelange ich, leider viel zu schnell, nach Warnemünde andererseits bleibt mir so genug Zeit um vor der Kirche in der Sonne zu sitzen und gemütlich zu frühstücken.




Nach dem Frühstück bleibt mir noch ein wenig Zeit und ich scoute schon mal den Weg zur Fähre.
Pünktlich kommen Susanne, Heike, Harald und Erik in Warnemünde an wo ich sie bereits erwarte. Nach kurzem Hallo machen wir uns dann auch auf den kurzen Weg zur Fähre nach Hohe Düne.







Die ersten 5 Kilometer ziehen die beiden Jungs mit ihren Hardtails gleich mal mächtig an der Kette. Schnell wird klar das wir so nicht Alt werden. In Markgrafenheide erkenne ich im Vorbeiflug aus dem Augenwinkel ein Hinweisschild für einen Wanderweg nach Graal Müritz. Alle Maschinen Stopp und wenden. Nach kurzer Rücksprache wird der geplante Track verlassen und statt dessen auf Wanderwegen weiter gefahren. Gute Entscheidung! Ab hier wird es abwechslungsreicher. Erst ca. 2 Km feste Wege, dann durch die Düne schieben und dann durch ein Schilffeld.



Der folgende Weg entpuppte sich als Sackgasse die nur durch Schieben am Strand zu überwinden gewesen wäre. Also ging es ausnahmsweise mal ein paar hundert Meter zurück. Da bin ich ja eigentlich kein Freund von aber Kilometerweise am Strand lang mit meinem Gepäck hatte ich auch keine Lust. Ein paar nette Leute erklärten uns den Weg, den wir dann aber doch wieder am übernächsten Abzweig ignorierten. Hier zeigte mein Garmin einen Weg durch den vor uns liegenden Sumpf. Und so war es dann auch. Ein zweispuriger Betonplattenweg ging mitten durch. Anhand des Bewuchses konnte man auch immer erahnen wo sich der Weg unter teilweise 20cm hohen Wasser befand. Ein Spaß!









Lange stehen bleiben konnte man dort nicht. Milliarden von Mücken hatten dort ihr zu Hause. Beide Füße nass und beide Beine mistig, so kamen wir in Graal Müritz an. Nun also erst einmal in die Ostsee, ein erfrischendes und reinigendes Bad nehmen bevor wir uns für ein Käffchen an einen Imbiss nieder ließen.
Nun ging es weiter Richtung Darß. Bis Wustrow auf dem Radweg entlang der Ostsee. In Wustrow wechselten wir dann auf die Boddenseite - auch sehr schön.








Allein auf dem Darß kann man einen ganzen Tag mit dem Rad verbringen.
Eigentlich hatten wir vor in Zingst nochmal den Strand zu besuchen allerdings mussten wir auch spätestens um 16 Uhr wieder raus aus Zingst um pünktlich in Stralsund unseren Zug zu erreichen.
Nach Kaffee und Kuchen in Zingst entschieden wir uns dazu auf den Strandbesuch zu verzichten und ggf. unterwegs nochmal in den Barther Bodden zu hopsen.










 Nach dem klar war das das zeitlich zu machen war nahmen wir noch ein erfrischendes Bad 28 km vor Ziel. Auch die anschließende Reifenpanne von Erik konnte unseren Zeitplan nicht mehr umkippen.
In Stralsund wurde der erste Supermarkt vor Ort geentert und wir versorgten uns mit Speisen und Getränke für die Dreistündige Zugfahrt.


Zu guter Letzt noch ein paar bewegte Bilder präsentiert von Debakelo Filmstudios:

 

Danke für´s Begleiten und für den schönen Tag, es war mir wie immer ein Fest mit Euch!



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