Sonntag, 7. November 2010

New York oder Hohen Neuendorf ?

Heute ist der 41. New York City Marathon. Ich entscheide mich für meinen persönlichen Traditionslauf, dem 8. Herbstlauf Hohen Neuendorf und somit gegen New York. ;-)) Seit ich 2007 meinen ersten Volkslauf überhaupt beim 5. Herbstlauf Hohen Neuendorf absolvierte bin ich Regelmäßig im Frühjahr und im Herbst hier. Während ich hier sitze und schreibe läuft der NYC Marathon im Fernsehen. Gerade macht mir der Weltrekordhalter Haile Gebrselassie meine Aktion vom Hennigsdorfer Herbstcross nach. DNF - Did not finish! Mach dir nichts draus Haile, "Lebbe geht weiter".
Nun zurück nach Hohen Neuendorf. Pünktlich um uns Nachzumelden sind Denis und ich vor Ort. Nach dem dies erledigt ist werden einige Bekannte begrüßt und ein wenig Smalltalk gehalten bevor wir uns auf unsere Aufwärmrunden begeben. Kalt ist´s heute. Kurze Hose, Langarmshirt und Handschuhe sind heute die Kleider meiner Wahl. Die Handschuhe, waren wohl doch zu viel des Guten, ziehe ich unterwegs aus.
Vom Start weg geht die wilde Hatz wieder los. Ich kann mich heute schnell Einbremsen, weiß um meine Schwierigkeiten mit der Strecke. Die ersten 500 m sind Asphalt und es werden wieder zwei verschiedene Gruppen gemeinsam gestartet. Somit legen die Kurzstreckler und die Unerfahrenen Läufer ein Tempo vor das ich weder mitgehen will noch kann. Ein Blick auf mein Garmin und bremsen ... ich schieße mich auf 4:40 min/km ein. Nun kommt Kopfsteinpflaster und Gehweg im Wechsel bis es dann nach Kilometer 2 in den Wald geht und die Strecke auf wurzeligen Singletrails, auf und ab, Crossig wird. Bevor sich die Strecke bei Kilometer 5 aufteilt und wir auf die zweite Runde gehen verlassen wir den Wald und haben wieder die Gehwege und das Kopfsteinpflaster unter den Schuhen. Seit wir das erste mal in den Wald sind wurde ich nur noch von einen Läufer überholt den ich mir nun auf der zweiten Runde an einem Anstieg zurück holte und arbeite mich nun langsam an die nächste Gruppe, die gut 150 m weg ist und mein Tempo läuft, ran. Vor dem Ziel muss noch eine dreiviertel Rund auf der Tartanbahn gelaufen werden. Dort werden nochmals alle Kräfte mobilisiert und ich kann mir einen richtig guten Zielsprint mit einen jungen Läufer, der mir quasi im Fotofinish unterliegt, liefern. Meine Bestzeit vom letzten Jahr verpasse ich wie erwartet um 5 Sekunden pro Kilometer.

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